Wir verwenden seit einigen Jahren #Nextcloud und nutzen vor allem folgende Funktionen:
- Private und geteilte Kalender (insb. auf dem Mobiltelefon)
- Automatisches Backup der Fotos auf dem Telefon
- Austausch von Dateien: Man kann mehrere Benutzer auf einer Nextcloud-Instanz anlegen und Ordner teilen oder einzelne Ordner öffentlich zugänglich machen – mit oder ohne Passwortschutz. Wenn man Fotos und Videos teilt, können diese direkt im Browser betrachtet werden (Galeriefunktion).
- Synchronisation der Kontakte zwischen Handy und Nextcloud
Nextcloud läuft bei mir unter Podman auf einem Raspberry Pi 4. Die Performance ist ok, könnte aber etwas besser sein. Tägliche automatische Updates der Container für Nextcloud und zugehöriger MariaDB funktionierten bisher bis auf zwei Ausnahmen problemlos: MariaDB war ursprünglich auf „latest“ eingestellt, was nach dem Update von MariaDB 10.5 auf 10.6 zu Problemen führte, die durch die Verwendung zusätzlicher Parameter für die Datenbank behoben werden konnten. Außerdem gab es einmal Probleme mit der Talk-App von Nextcloud, die sich generell auf die Auswahl von Nextcloud-Benutzern (z.B. bei Dateifreigaben) auswirkten. Ich habe daher die Talk-App deinstalliert, wodurch das Problem behoben wurde.
Backups des Servers erstelle ich mit Borg-Backup. Dazu versetze ich Nextcloud zunächst in den Wartungsmodus und exportiere dann die Datenbank in eine Datei, die ich dann zusammen mit den anderen Nextcloud-Dateien archiviere. So sollte ein konsistentes Backup entstehen.
Natürlich gibt es auch kommerzielle Anbieter, die den Betrieb einer Nextcloud-Instanz übernehmen, so dass man sich nicht selbst darum kümmern muss.