Nach einem Defekt habe ich eine ziemlich alte Fritz Box durch eine neue Fritz Box 4060 ersetzt. Die WLAN-Reichweite und der Datendurchsatz haben sich deutlich verbessert.
Kategorie: Hardware
Breitbildmodus beim Fotografieren sinnlos
Viele Kameras bzw. Kameraapps können in einen Breitbildmodus geschaltet werden. Das macht zumindest bei den mir bekannten Kameras keinen Sinn, weil dann einfach oben und unten ein Stück vom Bild abgeschnitten wird. Das kann man im Zweifelsfall im Nachhinein besser erledigen.
Unnötige Umweltverschmutzung durch Spielekonsolen und Exklusivspiele
Spielekonsolen wie Playstation, Switch oder Xbox sind eigentlich sehr leistungsfähige Computer, die bewusst so beschränkt wurden, dass die Auswahl an installierbarer Software stark eingeschränkt ist. In der Regel kann nur Software installiert werden, die vom Hersteller der Konsole erlaubt wird. Software, die zum Arbeiten genutzt werden kann, wird meist gar nicht angeboten, obwohl diese problemlos lauffähig wäre. Die Auswahl an Spielen ist begrenzt. Wer zusätzlich einen Arbeitsrechner benötigt, ist gezwungen, diesen zusätzlich zu kaufen. Später müssen dann zwei statt einem Gerät entsorgt werden, was die Menge an Elektroschrott verdoppelt. Noch schlimmer wird es, wenn Spiele exklusiv für eine oder wenige Plattformen / Konsolen angeboten werden und man diese gerne spielen möchte. In diesem Fall ist man gezwungen, mehrere Konsolen zu kaufen, obwohl sich die Geräte nicht wesentlich unterscheiden.
Zudem verfolgen die großen Konsolenhersteller eine Lock-in-Strategie, d.h. es wird eine hohe Hürde aufgebaut, um den Wechsel von einer Konsole zur anderen oder zum PC zu erschweren. Wer beispielsweise eine Playstation als Nachfolger einer alten Nintendo-Konsole gekauft hat, kann die alten Nintendo-Spiele in der Regel nicht auf der Playstation spielen. Personen die ihre alten Konsolenspiele nicht verlieren wollen, muss die alte Konsole behalten und können sie nicht dem Gebrauchtmarkt zuführen.
Wer diese Probleme soweit wie möglich umgehen möchte, sollte statt einer Konsole lieber einen PC zum Spielen verwenden. Das Problem der Exklusivspiele bleibt allerdings bestehen.
WLED auf SP511e-LED-Controller
Ich habe mir einen SP511e-LED-Controller mit vorinstallierter Tasmota 12.4 Firmware (meistens ist Tasmota NICHT vorinstalliert) gekauft, auf dem ich die WLED-Firmware installiert habe (danke Christian). Dazu sind folgende Schritte nötig:
1. „SetOption78 1“ in der Tasmota-Konsole ausführen, damit WLED installiert werden kann.
2. Tasmota-Minimal runterladen und über die Weboberfläche installieren, weil sonst nicht genügend Speicher für die WLED-Firmware verfügbar ist.
3. WLED 0.13.3 herunterladen und als gzip-Datei komprimieren (Dateiendung .gz).
3. gz-Datei mit der WLED-Firmware über die Weboberfläche von Tasmota-Minimal installieren.
Erkenntnisse aus dem letzten DSL-Ausfall
Zwei Erkenntnisse aus dem letzten DSL-Ausfall:
1. Der Ausfall des DSL-Anschlusses wurde durch eine „Rekonfiguration“ des Ports im Verteilerkasten behoben. Laut Telekom-Techniker hätte das Hotlinepersonal die Rekonfiguration durchführen können. Unser DSL-Anschluss wäre dann nicht vier Tage tot gewesen. Der Techniker hätte sich die Anfahrt erspart.
2. Die Fritzbox kann Mobilfunkverbindungen nicht nur per Mobilfunk-USB-Stick aufbauen, sondern auch per Smartphone und LTE-Router, wenn diese Geräte per USB angeschlossen werden. In meinem Fall hat dies mit einem LTE-Router von TP-Link sehr gut funktioniert. Eine Mobilfunkverbindung mittels Smartphone hat bei einem älteren Samsung Smartphone mit LineageOS ebenfalls funktioniert (eine Verbindung mittels Pixel 6a war allerdings weder mit original ROM noch mit CalyxOS möglich).
BIOS / UEFI-Reset von Asrock Mainboard
Ich hatte bei meinem Asrock Mainboard den Ultra Fast Boot Modus aktiviert. Leider konnte ich danach nicht mehr in das UEFI-Einstellungsmenü gelangen. Laut Handbuch können die Einstellungen mittels Jumper zurückgesetzt werden. Das hat bei mir leider nicht funktioniert. Geholfen hat ein Entfernen der SSD. Nach dem Einschalten ohne SSD ist der Computer in das UEFI-Einstellungsmenü gewechselt. Dort konnte ich den Ultra Fast Boot Modus deaktivieren.
Subjektiver Vergleich von Videoaufnahmen (RX100 M4, Galaxy S21 Ultra, Pixel 6 Pro)
Ich habe drei Videos einer Tanzveranstaltung aus unterschiedlichen Perspektiven (daher ist kein echter Vergleich möglich). Die Videos wurden in einem Innenraum bei „normaler“ Beleuchtung aufgenommen:
Video 1: Fotokamera Sony RX100 M4, Full HD, 50 FPS, 50 Mbit/s, H264-Codec
Video 2: Smartphone Samsung Galaxy S21 Ultra, 4K UHD, 60 FPS, ca. 50 Mbit/s, H265-Codec
Video 3: Smartphone Google Pixel 6 Pro, Full HD, 30 FPS, weniger als 20 Mbit/s, H265-Codec
Auf einem 4K-Fernseher sieht Video 1 am besten aus. Die beiden Smartphone-Videos sehe so aus, als wären sie zu stark komprimiert worden (Video 2 sieht besser aus als Video 3). Leider bieten die Standard-Kamera-Apps der beiden Telefone keine Möglichkeit, um Änderungen an den Kompressionsparameter vorzunehmen. Insb. die Bitrate ist nicht konfigurierbar.
Schwächen eines Apple TV
Ich wurde kürzlich zu meiner Meinung zu Apple TV gefragt. Ein Pluspunkt von Apple TV ist sicherlich, dass das Gerät den Fernseher nach Möglichkeit auf dieselbe Bildwiederholungsrate einstellt wie das Videomaterial. Das reduziert Mikroruckler.
Außerdem sind mir folgende Schwächen eingefallen:
- Es sind keine USB-Geräte anschließbar.
- Apps können nur aus dem Appstore installiert werden. Eine Installation von Apps, die im Appstore nicht verfügbar sind, ist nicht möglich. Es scheint z. B. keinen Browser zu geben.
- Das Gerät funktioniert nur, wenn man eine Apple-ID hat und diese auf dem Gerät eingibt. Das Anlegen einer neuen ID gestaltet sich relativ aufwändig, insb. wenn man keine weiteren Geräte von Apple hat.
- Apple TV+ zeigt vor jedem Video Werbung für ein anderes Video von Apple TV+.
- Soweit ich weiß können keine Playlisten angelegt werden. Schon gar nicht über mehrere Streamingdienste hinweg.
- Mit der Fernbedienung kann man nicht zu einer Zeitmarke innerhalb eines Videos springen. Man kann nur „vor- und zurückspulen“, was ggf. recht lange dauert.
- Es gibt keine Möglichkeit die Sprache pro Serie festzulegen. Wenn man unterschiedliche Serien in unterschiedlichen Sprachen anschaut, muss man immer wieder die Sprache wechseln.
- Die Liste der auswählbaren Sprachen kann nicht angepasst werden. D. h. beim Umstellen der Sprache muss man ggf. immer wieder über Sprachen hinwegscrollen, an denen man eigentlich kein Interesse hat. Für mich kommen eigentlich nur zwei Sprachen in Betracht. Wenn ich die übrigen Sprachen entfernen könnte, wäre mir sehr geholfen. Auf meinem deutschen Apple-TV steht die Sprache Deutsch immer an erster Stelle, was einen Wechsel zur englischen Tonspur noch aufwändiger macht.
- In der Apple TV+-App gibt es die Möglichkeit das Intro einer Serie zu überspringen. Den Button muss man allerdings immer wieder anklicken. Es gibt keine Möglichkeit das Intro immer zu überspringen.
- Es gibt keine Möglichkeit Untertitelsprache und Audiosprache gleichzeitig zu wechseln.
- Das Eingeben von Buchstaben mit der Fernbedienung ist ziemlich unkomfortable.
- Nach Szenenwechseln kommt es manchmal zu kurzen Rucklern. Ggf. liegt das am Streamingdienst. Mir ist das bei Paramount+ aufgefallen.
- Bei Apps können die Berechtigungen nicht entzogen werden.
- Das Gerät hat keinen separaten Ausgang für den Ton. D. h. wer einen AV-Receiver benutzt und den HDMI-Ausgang des Apple-TVs nicht durch den AV-Receiver schleift, muss den Ton vom Fernsehgerät abgreifen (z. B. per ARC).
Datenschutz bei Kopfhörer-Apps?
Ich will mir neue Kopfhörer mit ANC kaufen. Diese werden in der Regel per App konfiguriert. Leider hat Stiftung Warentest die Bewertung des Datensendeverhaltens eingestellt.
Auf der Website Privacy Not Included bei Mozilla habe ich Einträge zu Kopfhörer-Apps von Samsung, Sony, Jabra und Sennheiser gefunden. Samsung ist wohl eher nicht zu empfehlen.
Die Datenschutzerklärung der App von Sennheiser habe ich überflogen. Sie scheint verständlich geschrieben zu sein. Wenn man der Datenübermittlung nicht zustimmt, werden laut Datenschutzbestimmung scheinbar fast keine Daten übertragen. Nach dem ersten Start der App wird man gefragt, ob man einer Datenübermittlung zustimmen möchte. Insgesamt sehr positiv!
Toshiba 14 GB Enterprise HDD kann in meinem HP Microserver unter OMV nicht problemlos aus Standby erwachen
Ich habe zwei Toshiba 14 GB-Enterprise-Festplatten in einem HP Microserver. Als Betriebssystem verwende ich OpenMediaVault. Zumindest unter OMV 5 hat das Aufwecken der HDDs aus dem Standbymodus (Spin Down) nicht richtig funktioniert.
Die beiden Festplatten befinden sich in einem BTRFS Raid1-Verbund. Das Standby-Problem führte leider zu Problemen bei diesem Raid1-Verbund. Spin Down habe ich daher deaktiviert.