Pixel Watch 2 mit eigentständiger eSim betreiben

„Aus Gründen“ wollten wir eine Pixel Watch 2 mit einer vom unabhängigen Sim-Karte mit eigener Telefonnummer ohne Internetzugang betreiben (also ohne MultiSim). Das ist nicht so einfach, wie man meinen mag:

  1. Offenbar kann nicht jede beliebige auf eine geladen werden. Es gibt Provider, die angeben, dass ihre eSims nicht in Smartwatches verwendet werden können (z. B. Lidl-Connect).
  2. Die Pixel Watch 2 verhindert, dass eine eSim in die Smartwatch geladen wird, die nicht für dasselbe Mobilfunknetz registriert ist, wie die Sim-Karte im zugehörigen Smartphone (d. h. wenn sich im Smartphone eine Sim-Karte im Netz von Vodafone befindet, muss auch die eSim in der Smartwatch im Netz von Vodafone funktionieren). Der Provider scheint allerdings egal zu sein.

Was bei uns funktioniert hat:

Im Smartphone befindet sich eine Sim-Karte von Lidl, die das Vodefone-Netz verwendet. Auf die Pixel Watch 2 haben wir eine CallYa-Prepaid-eSim von Vodefone geladen. Diese Prepaid-Karte hat für uns den Vorteil, dass sie ohne Grundgebühr genutzt werden kann. Die CallYa-eSim haben wir direkt von Vodafone bezogen, also nicht über einen Provider. U. a. vertreibt der Provider Freenet Vodafone-Prepaid-Karten. Es war uns allerdings nicht möglich, eine eSim für eine Vodafone-Prepaid-Karte von Freenet zu erhalten.

Außerdem haben wir über die Hotline von Vodafone den Internetzugang der eSim in der Smartwatch deaktivieren lassen, da wir diesen nicht benötigen. Die Smartwatch selbst scheint nicht über eine Option zu verfügen, um den Internetzugang per Mobilfunknetz zu deaktivieren.

Deutschland-Ticket-QR-Code nur in App gültig?

Eigentlich ist ein QR-Code eine ziemlich geniale Sache. Er funktioniert sowohl in Apps, als auch auf normalen Computern. Er funktioniert in PDF-Dateien, E-Mails oder Screenshots. Ebenso ist er ausdruckbar. Er funktioniert sogar als Tattoo. Außerdem kann man leicht einer Sicherungskopie anfertigen.

Nur in Göttingen soll der Code ausschließlich innerhalb einer App gültig sein: „Weil er sein Deutschlandticket ausgedruckt dabei hatte, ist ein Mann in Göttingen aus einem Bus geworfen worden. Denn das Ticket ist dort nur auf dem Smartphone nutzbar.“

Es ist schade, eine sehr gute Lösung künstlich so einzuschränken. Einerseits wird die Plattformunabhängigkeit des Deutschland-Tickets stark eingeschränkt, weil es Apps meist nur für Android und iOS gibt. Andererseits ist das Ticket nicht mehr nutzbar, wenn man sein Smartphone verliert oder wenn es defekt ist (nimmt man am besten immer zwei Geräte mit auf Reisen? 😉).

Preisverleihungen bei Kinderveranstaltungen

Ich bin bei einer gewesen, die sich primär an richtete. Unter anderem gab es einen Wettbewerb mit Preisverleihung. Leider fand die Preisverleihung erst eine Stunde nach dem Wettbewerb statt. Bei der Preisverleihung wurden 44 Preise vergeben. Bei jedem Preis wurde der Sponsor des Preises verlesen. Dadurch zog sich die Siegerehrung ziemlich in die Länge. Die Kinder haben lange gewartet. Meiner Meinung nach war das nicht . Die Preise sollten zeitnah nach einem Wettbewerb vergeben werden. Die Sponsoren sollten im Hintergrund stehen und nicht verlesen werden. Sonst entsteht der Eindruck, dass es sich weniger um eine als um eine handelt. Vor der Veranstaltung sollte bekannt gegeben werden, wo und wie lange die Siegerlisten einsehbar sind, damit auch Kinder, die nicht an der Preisverleihung teilnehmen können oder wollen, ihren Preis erhalten.

Keine Zweitkarte der Krankenkasse für Kinder

Es gibt keine Möglichkeit für ein Kind zwei Krankenkassenkarten zu bekommen. Es wäre sehr praktisch, wenn alle Elternteile eine eigene Karte für ihre Kinder bekämen, weil dann ein unnötiger Organisationsschritt vor dem entfallen könnte.

Ob man die vor Einführung der Karten in diesem Punkt wirklich getestet hat? Warum wurde dieser Mangel nicht schon vor Jahren behoben?