Bewertung der Kikom-#Kita-App

Bewertung der Kikom-Kita-App: Prinzipiell funktioniert die App. Insb. kann man die Abwesenheit des Kindes melden sowie Meldungen und Termine vom erhalten. Allerdings erfüllt sie nicht alle meine Kriterien für eine gute Kindergarten-App. Ob es Probleme mit dem Datenschutz gibt, habe ich nicht näher untersucht.

Positive Aspekte der App:

  • Die App kann im Browser genutzt werden.
  • Der Download der Android-App ist direkt über die Website des Herstellers möglich (also auch ohne Google Play).

Schwächen der App:

  • Keine Benachrichtigung über neue Inhalte, wenn man die Browserversion nutzt. D.h. man muss sich regelmäßig einloggen und nachsehen, ob es neue Inhalte gibt. Das ist sehr lästig.
  • Die Kalendereinträge des Kindergartens können nicht über iCalendar oder CalDAV abonniert werden.
  • Obwohl die App mit öffentlichen Mitteln gefördert wurde, ist der Quellcode nicht frei verfügbar. Eine Überprüfung oder Anpassung durch Dritte ist daher nicht möglich.

Fazit:

Aufgrund der fehlenden Benachrichtigungen in der Browser-Version kann ich die App nicht empfehlen, da sie so nur auf Android- oder iOS-Geräten sinnvoll nutzbar ist.

Nextcloud

Wir verwenden Nextcloud seit einigen Jahren und nutzen vor allem folgende Funktionen:

  • Private und geteilte Kalender (insb. auf dem Mobiltelefon)
  • Automatisches Backup der Fotos auf dem Telefon
  • Austausch von Dateien
  • Synchronisation der Kontakte zwischen Handy und Nextcloud

Nextcloud läuft unter Podman auf einem Raspberry Pi 4. Die Performance ist ok, könnte aber etwas besser sein. Tägliche automatische Updates der Container für Nextcloud und zugehöriger MariaDB funktionierten bisher bis auf zwei Ausnahmen problemlos: MariaDB war ursprünglich auf „latest“ eingestellt, was nach dem Update von MariaDB 10.5 auf 10.6 zu Problemen führte, die durch die Verwendung zusätzlicher Parameter für die Datenbank behoben werden konnten. Außerdem gab es einmal Probleme mit der Talk-App von Nextcloud, die sich generell auf die Auswahl von Nextcloud-Benutzern (z.B. bei Dateifreigaben) auswirkten. Ich habe daher die Talk-App deinstalliert, wodurch das Problem behoben wurde.

Backups des Servers erstelle ich mit Borg-Backup. Dazu versetze ich Nextcloud zunächst in den Wartungsmodus und exportiere dann die Datenbank in eine Datei, die ich dann zusammen mit den anderen Nextcloud-Dateien archiviere. So sollte ein konsistentes Backup entstehen.

Erkenntnisse aus dem letzten DSL-Ausfall

Zwei Erkenntnisse aus dem letzten DSL-Ausfall:

1. Der Ausfall des DSL-Anschlusses wurde durch eine „Rekonfiguration“ des Ports im Verteilerkasten behoben. Laut Telekom-Techniker hätte das Hotlinepersonal die Rekonfiguration durchführen können. Unser DSL-Anschluss wäre dann nicht vier Tage tot gewesen. Der Techniker hätte sich die Anfahrt erspart.

2. Die Fritzbox kann Mobilfunkverbindungen nicht nur per Mobilfunk-USB-Stick aufbauen, sondern auch per Smartphone und LTE-Router, wenn diese Geräte per USB angeschlossen werden. In meinem Fall hat dies mit einem LTE-Router von TP-Link sehr gut funktioniert. Eine Mobilfunkverbindung mittels Smartphone hat bei einem älteren Samsung Smartphone mit LineageOS ebenfalls funktioniert (eine Verbindung mittels Pixel 6a war allerdings weder mit original ROM noch mit CalyxOS möglich).

Traefik: Zertifikate mittels Bash-Script exportieren

Ich habe heute TLS-Zertifkate mit einer modifizierten Version dieses Scripts exportiert:

https://blog.cubieserver.de/2021/minimal-traefik-v2-certificate-export/

Zu beachten ist, dass mittig im Script der Besitzer der Zertifikatsdateien geändert wird. Neben den Pfaden, die am Anfang des Scripts einzutragen sind, und dem Namen des Resolvers, muss diese Stelle ggf. angepasst werden.