Nehmt von Fremden keine #Cookies an!
Kategorie: Internet
Mietwagenbuchung über Check24 – die schlimmste User Experience seit langem
1. Bei der Suche wird grundsätzlich mit einem bestimmten Fahrzeugmodell geworben. In Wirklichkeit bucht man aber eine Fahrzeugkategorie. D. h. man erhält nicht zwingend das Modell, auf das man bei #Check24 geklickt hat. Damit man sich dann auch überhaupt nicht orientieren kann, wird dasselbe Modell als Beispiel für mehrere Kategorien verwendet. Wenn man ein Angebot anklickt, wird einem auch nicht mitgeteilt, welche Modelle bei der jeweiligen Autovermietung konkret in die jeweilige Kategorie fallen. Es werden nur Beispiele angezeigt.
2. Wenn man die Suche auf einen bestimmten Ort einschränkt, werden auf einer Karte Standorte angezeigt. Dies bedeutet aber nicht, dass sich das Auto dann später in der direkten Nähe dieses Standortes befinden wird. Es kann gut sein, dass man trotzdem noch mit einem Shuttle-Bus zum Auto gefahren wird. Die Dauer der Fahrt wird natürlich auch nicht angezeigt. Für mich gibt es keine erkennbare Möglichkeit, im Vorfeld zu sehen, wie lange es realistisch dauern wird, bis ich das Fahrzeug erreiche.
Werbung für eine App und Cookie-Banner sind bei Check24 natürlich auch vorhanden… Ich will weder eure #Cookies noch eine #App von euch auf meinen Geräten!
Gutscheineinlösung bei der Bahn gesperrt
Scheinbar wird man für das Einlösen von Gutscheinen bei der Deutschen Bahn gesperrt, wenn man mehrere ungültige Gutscheinnummern eingibt (in einem Bahnforum findet man einen entsprechenden Thread). Man erhält vorher allerdings keinen Hinweis und die entsprechende Fehlermeldung ist irreführend: „Die Gutscheineinlösung steht vorübergehend nicht zur Verfügung„. Dass man mehrfach eine ungültige Nummer eingibt, erscheint mir nicht abwegig, weil man bei Stornierung eines Spartickets einen #Gutschein bekommt. Wenn man später nicht mehr weiß, welche Gutscheine man bereits eingelöst hat, kann das zum Problem werden…
Gutscheine bei der Bahn
Warum werden #Gutscheine, die man z. B. bei Stornierung einer Sparpreis-Fahrkarte erhält, nicht automatisch beim nächsten #Fahrkartenkauf verbucht? Zumindest einen Hinweis über offene Gutscheine könnte man doch erhalten.
Noch besser wäre natürlich eine Erstattung des Geldbetrags auf das eigene Konto, wie es bei dem Flex-Ticket der Fall ist.
Die Passagiere irgendwie zu nerven, scheint bei der #DB Firmenpolitik zu sein.
Das Aufkommen von Wikipedia vs. Chatbot-Hype
Könnt ihr euch noch daran erinnern, als sie Angst vor Fehlern in der #Wikipedia hatten? Heute bauen Uni-Bibliotheken #LLM-#Chatbots in ihre Webseiten ein.
Als die Wikipedia in den 2000ern im Mainstream ankam, gab es – insbesondere im akademischen Umfeld – viele Warnungen vor ihrer Nutzung. Diese bezogen sich vor allem auf die Tatsache, dass jede Person Artikel der Wikipedia anpassen kann. Böswilligen Personen wäre es somit möglich, Falschinformationen in die Wikipedia einzuschleusen. Tatsächlich gab es Vorfälle dieser Art. Sobald derartiges entdeckt wird, werden die entsprechenden Artikel allerdings in der Regel schnell korrigiert (der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass es seit einigen Jahren in der deutschen Wikipedia zusätzlich einen Sichtungsprozess gibt, bei dem Änderungen von Neulingen erst von einer erfahrenen Person freigegeben werden müssen). Vermutlich sind die allermeisten Personen nie mit schwerwiegenden Fehlern in der Wikipedia in Kontakt gekommen. Auch wenn die Wikipedia nicht perfekt ist, funktioniert das System im Großen und Ganzen sehr gut.
In den letzten Jahren sind #KI-Chatbots im Mainstream angekommen. Diese basieren auf Large Language Models (LLM), einer Technologie, die Texte generiert. Diese Texte sind in der Regel grammatikalisch fehlerfrei. Inhaltlich trifft dies allerdings nicht immer zu. Im Gegensatz zur Wikipedia, bei der man selten auf einen schweren Fehler stößt, hat vermutlich fast jede Person schon einmal eine falsche Antwort von einem #Chatbot erhalten. Auch vor Chatbots wird – auch im akademischen Umfeld – gewarnt. Allerdings scheint es bei der Nutzung von Chatbots wenig Zurückhaltung zu geben. Sie werden beispielsweise von Uni-Bibliotheken aktiv verbreitet, indem Chatbots auf den jeweiligen Webseiten integriert werden.
Die Zeiten ändern sich… Scheinbar hat man heute an Uni-Bibliotheken wenig Probleme mit dem Einsatz einer Technologie, die unstrittig die eine oder andere #Falschinformation ausspuckt, während man früher vor einer Enzyklopädie gewarnt hat, die theoretisch Fehler enthalten könnte.
Keine Retoure bei Deichmann möglich
Laut Hotline hat #Deichmann einen neuen #Onlineshop eingeführt. Deshalb ist es derzeit nicht möglich, online Retourenscheine zu erstellen. Als KundIn erfährt man davon leider nichts. Statt eines Hinweises erscheint die entsprechende Funktion im Onlineshop wie gewohnt. Wenn man dann nach Eingabe aller Daten den Vorgang abschließen möchte, erhält man statt eines Retourenscheins nur eine endlose Ladeanzeige (keine Fehlermeldung, einfach nur ein drehendes Rad).
Ich finde dieses Vorgehen äußerst rücksichtslos, insbesondere, da der Fehler bei Deichmann bekannt ist und das Einblenden einer Hinweismeldung beim Öffnen einer Bestellung praktisch nichts kosten würde.
Ich hatte den Fehler zunächst bei mir selbst gesucht und den Rücksendeschein mehrfach mit verschiedenen Browsern angefordert.
CSU-GeneralsekretärIn
Thunderbird für Android ist fertig
https://www.heise.de/news/Thunderbird-fuer-Android-ist-da-10000167.html
Ich benutze seit Jahren den „Vorgänger“ unter Android: K-9-Mail
Auf dem Desktop nutze ich seit Jahren Thunderbird.
Beide Programme funktionieren für mich sehr gut.
UX-Fail: Fehler unterdrücken
Ich habe diese Woche eine Bestellung über das Internet aufgegeben. Dabei ist ein Fehler aufgetreten. Leider habe ich keine Fehlermeldung erhalten. Stattdessen hat die Internetseite die Fehlermeldung unterdrückt.
Sehr ärgerlich.
Peak Digitalisierung in Deutschland: Rechnungsdownload
Wenn man versucht, #Rechnungen von der Deutschen #Bahn oder von #Amazon zu bekommen, klickt man sich einen Wolf. Zum Beispiel bei der Bahn muss man jede Fahrt einzeln anklicken und dann die #Rechnung herunterladen. Es gibt scheinbar keine Möglichkeit, die Rechnungen automatisch per E-Mail zu erhalten.
Offenbar ist der Vorgang für viele so lästig, dass sich daraus ein Geschäftsmodell entwickelt hat. Es scheint einen Dienst zu geben, der Rechnungen automatisch herunterlädt: https://www.getmyinvoices.com/de/online-portale/deutsche-bahn-rechnungen-herunterladen-8253
Die Preise dieses Dienstes sind wirklich erstaunlich: 19 Euro pro Monat für 20 Rechnungen und 179 Euro pro Monat für 500 Rechnungen.
Wir haben es also tatsächlich geschafft, dass viel genutzte Internetseiten wie bahn.de und amazon.de so schlecht nutzbar sind, dass Menschen (oder wahrscheinlich eher Unternehmen) bereit sind, fast einen Euro pro Rechnung zu bezahlen, um diese Internetseiten nicht nutzen zu müssen.
Es sollte verboten werden, dass Unternehmen Rechnungen irgendwo auf Internetseiten verstecken. Es sollte immer die optionale Möglichkeit geben, Rechnungen automatisch (z.B. per E-Mail) zu erhalten.
Wenn das so bleibt, wünsche ich mir wirklich das Fax zurück 🙁
PS: Ich würde auf keinen Fall einen Dienst wie getmyinvoices.com nutzen, wenn man dafür die Zugangsdaten der Internetseiten, von denen man die Rechnungen erhalten möchte, weitergeben muss.