Keine Zweitkarte der Krankenkasse für Kinder

Es gibt keine Möglichkeit für ein Kind zwei Krankenkassenkarten zu bekommen. Es wäre sehr praktisch, wenn alle Elternteile eine eigene Karte für ihre Kinder bekämen, weil dann ein unnötiger Organisationsschritt vor dem entfallen könnte.

Ob man die vor Einführung der Karten in diesem Punkt wirklich getestet hat? Warum wurde dieser Mangel nicht schon vor Jahren behoben?

E-Rezept am besten als QR-Code

Wieder etwas gelernt: Zwei Apotheken, die auch Medikamente ausliefern, haben mir heute unabhängig voneinander erklärt, dass es am besten ist, sich vom Arzt / von der Ärztin ein E-Rezept als QR-Code ausdrucken zu lassen, wenn man sich ein Medikament liefern lassen möchte. Wenn man keinen QR-Code hat, muss man mit der in die Apotheke gehen, was eine Lieferung dann in der Regel sinnlos macht. Eine Möglichkeit den QR-Code nachträglich selbst zu erstellen, gibt es angeblich nicht.

Immerhin soll es irgendwann möglich sein, dass eine Ärztin / ein Arzt das E-Rezept direkt an eine schickt.

Fahrkartenkauf bei der Deutschen Bahn – ein Rant

Ich fahre wirklich gerne mit dem . In große Städte fährt man mit der in der Regel schneller als mit dem . Außerdem kann man die Zeit im Zug sinnvoll nutzen. Wenn man einen Tisch hat, kann man am Notebook arbeiten oder einen Film ansehen. Die Reise ist entspannter und Essens- oder Pinkelpausen müssen im Zug auch nicht eingelegt werden, was im Vergleich zur viel Zeit spart.

Allerdings ist das Kaufen einer für mich ein echtes Ärgernis:

  1. Ggf. sammelt man -Punkte und muss sich vor der Buchung überlegen, ob es gerade ein günstiger Moment ist, die Punkte gegen eine Freifahrt einzutauschen.
  2. Weiterhin muss man sich überlegen, ob Zugbindung akzeptabel ist. Günstige Tickets sind an einen bestimmten Zug gebunden.
  3. Als nächstes folgt die Überlegung, ob es akzeptabel ist, dass das Ticket für eine bestimmte Person ausgestellt wurde oder ob es übertragbar sein soll. Tickets, die auf einen bestimmten Namen gebucht sind, können online gekauft werden. Tickets, die auf eine andere Person übertragbar sein sollen, gibt es nur am Automaten oder Schalter. Spartickets gibt es mittlerweile allerdings nur noch personalisiert.
  4. Um eine günstige Fahrkarte zu kaufen, muss man sich frühzeitig auf einen Zug festlegen, weil man sonst kein günstiges Sparticket bekommt.
  5. Wenn man keine Bahncard hat, muss man sich ggf. vor der Fahrt überlegen, ob man sich eine zulegt. Wenn ja, welche? Bahncard 25 oder 50? Bahncard Probe oder „normal“? Weil die Bahncard ein Abo ist, muss man diese später ggf. kündigen.
  6. Wenn man z. B. bereits eine Bahncard für die zweite Klasse hat und ausnahmsweise in der ersten Klasse fahren möchte, bekommt man keinen Bahncard-Rabatt (außer man kauft sich eine weitere Bahncard für die erste Klasse).
  7. Vor der Buchung muss man sich überlegen, ob man ein Ticket mit oder ohne Stornomöglichkeit bucht.
  8. Wenn man ein Sparticket mit Stornomöglichkeit kaufen möchte, muss man sich überlegen, ob man Hin- und Rückfahrt auf ein Ticket oder zwei getrennte Tickets bucht. Der Nachteil an getrennten Tickets ist, dass sich die Stornogebühr verdoppelt, wenn man beide Fahrten nicht antritt. Der Nachteil am kombinierten Ticket ist, dass man die Rückfahrt ggf. nicht mehr stornieren kann, wenn man die Hinfahrt bereits absolviert hat. Noch komplizierter wird diese Überlegung natürlich wenn mehrere Personen reisen. Dann stellt sich auch hier die Frage, ob es besser ist, ein gemeinsames Ticket für alle Personen oder getrennte Tickets zu buchen.
  9. Wenn man eine Fahrt kurzfristig verschieben muss, fallen saftige Zusatzkosten an, wenn man ein Sparticket mit Stornomöglichkeit hat: Einerseits die Stornogebühr von 10 Euro pro Fahrkarte andererseits die Mehrkosten für ein neues kurzfristig gebuchtes Ticket. Kurzfristige Fahrten kosten teilweise mehr als das doppelte im Vergleich zu langfristigen Buchungen. Dazu kommt eine weitere versteckte Gebühr: In der zweiten Klasse kosten Reservierungen extra und sind NICHT erstattungsfähig. Eine Familienreservierung kostet fast 10 Euro.
  10. Bei Stornierung eines Spartickets erhält man nur einen Gutschein über den Erstattungsbetrag. Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufwand, da die Gutscheine aufbewahrt und eingelöst werden müssen. Außerdem haben die Gutscheine ein Verfallsdatum.

Wenn man sich gerade über den Fahrkartenkauf ärgert, erscheint eine Autofahrt fast wie eine vernünftige Alternative 😉

BahnBonus und anderer Rabattunsinn.

Wer unter hoher mentaler Belastung oder Mental Load leidet, sollte sich nicht bei anmelden. Der Fahrkartenkauf wird dadurch noch komplizierter, weil man zusätzliche Angebote bekommt, die man bewerten muss und verpassen kann. Außerdem muss man sich entscheiden, welche Prämien man einsetzt. Für mich macht das den noch unentspannter, als er ohnehin schon ist.

Mittlerweile finde ich auch andere Firmen, die irgendwelche Rabattprogramme anbieten, zunehmend abstoßend. Macht den Menschen einfach ein faires Angebot und schont ihre Nerven!