Scheinbar wird man für das Einlösen von Gutscheinen bei der Deutschen Bahn gesperrt, wenn man mehrere ungültige Gutscheinnummern eingibt (in einem Bahnforum findet man einen entsprechenden Thread). Man erhält vorher allerdings keinen Hinweis und die entsprechende Fehlermeldung ist irreführend: „Die Gutscheineinlösung steht vorübergehend nicht zur Verfügung„. Dass man mehrfach eine ungültige Nummer eingibt, erscheint mir nicht abwegig, weil man bei Stornierung eines Spartickets einen #Gutschein bekommt. Wenn man später nicht mehr weiß, welche Gutscheine man bereits eingelöst hat, kann das zum Problem werden…
Kategorie: Bahn
Gutscheine bei der Bahn
Warum werden #Gutscheine, die man z. B. bei Stornierung einer Sparpreis-Fahrkarte erhält, nicht automatisch beim nächsten #Fahrkartenkauf verbucht? Zumindest einen Hinweis über offene Gutscheine könnte man doch erhalten.
Noch besser wäre natürlich eine Erstattung des Geldbetrags auf das eigene Konto, wie es bei dem Flex-Ticket der Fall ist.
Die Passagiere irgendwie zu nerven, scheint bei der #DB Firmenpolitik zu sein.
Schienenersatzverkehr in Aschaffenburg
Bin mit der #Bahn in #Aschaffenburg gestrandet. Für Stunden sind alle Verbindungen nach Frankfurt wegen Personalmangel ausgefallen (es sieht so aus, als könnte die Bahn ausgefallenes Stellwerkpersonal nicht kompensieren). Stattdessen hat die Bahn einen #Schienenersatzverkehr per Bus nach Hanau eingerichtet. Dieser hat mehrere Probleme:
- Es gibt keinen Ersatzbus für den #ICE nach #Frankfurt. Der Ersatzverkehr ersetzt nur den Regionalzug, der viel öfter hält und nicht direkt fährt.
- Viel schlimmer ist allerdings, dass die Bahn die Busse nicht selbst betreibt. Es wurde scheinbar die Firma #Holiday engagiert. Diese setzt einen Fahrer ein, der die Strecke nicht kennt und scheinbar auch kein Navigationssystem verwendet. Der Fahrer hat sich mehrfach verfahren. Mindestens ein Zwischenhalt wurde dadurch nicht angefahren. Außerdem hat sich die Fahrt natürlich zusätzlich verlängert. Passagiere mussten mit Handynavigation nachhelfen.
DB: Freigabe von Sitzplätzen bei Timeout während Buchung
Ich wollte heute eine Zugfahrt mit selbst ausgewählten Sitzplätzen buchen. Dabei war ich scheinbar zu langsam und die Buchung wurde vor dem letzten Schritt abgeebrochen (also eigentlich ist die Buchung einfach in der App verschwunden).
Die ausgewählten Sitzplätze waren danach für ca. eine Stunde gesperrt und konnten erst nach Ablauf dieser Zeit wieder reserviert werden.
Peak Digitalisierung in Deutschland: Rechnungsdownload
Wenn man versucht, #Rechnungen von der Deutschen #Bahn oder von #Amazon zu bekommen, klickt man sich einen Wolf. Zum Beispiel bei der Bahn muss man jede Fahrt einzeln anklicken und dann die #Rechnung herunterladen. Es gibt scheinbar keine Möglichkeit, die Rechnungen automatisch per E-Mail zu erhalten.
Offenbar ist der Vorgang für viele so lästig, dass sich daraus ein Geschäftsmodell entwickelt hat. Es scheint einen Dienst zu geben, der Rechnungen automatisch herunterlädt: https://www.getmyinvoices.com/de/online-portale/deutsche-bahn-rechnungen-herunterladen-8253
Die Preise dieses Dienstes sind wirklich erstaunlich: 19 Euro pro Monat für 20 Rechnungen und 179 Euro pro Monat für 500 Rechnungen.
Wir haben es also tatsächlich geschafft, dass viel genutzte Internetseiten wie bahn.de und amazon.de so schlecht nutzbar sind, dass Menschen (oder wahrscheinlich eher Unternehmen) bereit sind, fast einen Euro pro Rechnung zu bezahlen, um diese Internetseiten nicht nutzen zu müssen.
Es sollte verboten werden, dass Unternehmen Rechnungen irgendwo auf Internetseiten verstecken. Es sollte immer die optionale Möglichkeit geben, Rechnungen automatisch (z.B. per E-Mail) zu erhalten.
Wenn das so bleibt, wünsche ich mir wirklich das Fax zurück 🙁
PS: Ich würde auf keinen Fall einen Dienst wie getmyinvoices.com nutzen, wenn man dafür die Zugangsdaten der Internetseiten, von denen man die Rechnungen erhalten möchte, weitergeben muss.
Bahncard 50 bis 13. Oktober 2024 zum halben Preis
Bis zum 13.10.2024 gibt es die #Bahncard 50 zum halben Preis:
„Entschädigungen“ bei der Deutschen Bahn.
Die #DB zahlt eine sogenannte „Entschädigung“, wenn man mehr als 60 Minuten zu spät am Ziel ankommt. Die Höhe dieser „Entschädigung“ richtet sich nach dem Preis der Fahrkarte. Das erscheint mir unlogisch:
Mein Schaden entsteht doch unabhängig vom Fahrpreis. Reisende, die für die Fahrt nichts bezahlen müssen, erhalten überhaupt keine Entschädigung.
Warum sollte der Schaden eines Kindes, das für die Fahrt nicht bezahlen muss, geringer sein als der einer/eines Erwachsenen? Wenn man es genau nimmt, ist der Schaden für das Kind sogar höher, denn ein Kind kann mit Stress weniger gut umgehen als ein Erwachsener. Und wenn man es ganz genau nimmt, ist der Schaden für ein Kind schon deshalb höher, weil die Wahrnehmung der Zeit für ein Kind langsamer ist als für eine(n) Erwachsene(n).
Außerdem sollte es eine zusätzliche Entschädigung geben, wenn eine #Sitzplatzreservierung aufgrund der Abläufe bei der Bahn ungültig wird. Wenn man mit Kindern stundenlang im engen Gang des Zuges stehen muss, kann das zur Qual werden. Zudem hätte die Bahn dann einen Anreiz, Sitzplatzreservierungen möglichst nicht verfallen zu lassen.
Sehr störend ist auch die Tatsache, dass es zumindest in einfachen Fällen keinen Automatismus bei der Auszahlung der Entschädigung gibt.
Deutschland-Ticket-QR-Code nur in App gültig?
Eigentlich ist ein QR-Code eine ziemlich geniale Sache. Er funktioniert sowohl in Apps, als auch auf normalen Computern. Er funktioniert in PDF-Dateien, E-Mails oder Screenshots. Ebenso ist er ausdruckbar. Er funktioniert sogar als Tattoo. Außerdem kann man leicht einer Sicherungskopie anfertigen.
Nur in Göttingen soll der Code ausschließlich innerhalb einer App gültig sein: „Weil er sein Deutschlandticket ausgedruckt dabei hatte, ist ein Mann in Göttingen aus einem Bus geworfen worden. Denn das Ticket ist dort nur auf dem Smartphone nutzbar.“
Es ist schade, eine sehr gute Lösung künstlich so einzuschränken. Einerseits wird die Plattformunabhängigkeit des Deutschland-Tickets stark eingeschränkt, weil es Apps meist nur für Android und iOS gibt. Andererseits ist das Ticket nicht mehr nutzbar, wenn man sein Smartphone verliert oder wenn es defekt ist (nimmt man am besten immer zwei Geräte mit auf Reisen? 😉).
Digitalisierung = App-Zwang bei der Bahn
Neuerdings gibt es die #Bahncard-Probe nur noch „digital“. Digital bedeutet in diesem Zusammenhang scheinbar App-Zwang. Man bekommt den entsprechenden QR-Code weder per E-Mail noch kann man ihn auf bahn.de abrufen (obwohl es dort eine Funktion zum Verwalten der Bahncards gibt). Weil man Fahrkarten weiterhin auch per Download und E-Mail bekommen kann, ist mir unklar, warum die #Bahncard nicht auch auf diesem Wegen abrufbar ist. Insb. wenn man auf Reisen sein Smartphone verliert oder kein kompatibles Smartphone hat, wäre ein weiterer Kanal zum Abrufen doch sehr hilfreich.
Defekter Speisewagen
Dass im DB Navigator nicht angezeigt wird, ob der #Speisewagen funktioniert, ist auch ziemlich nervig. In vielen Fällen dürfte dies doch vor Abfahrt bekannt sein.