Dass im DB Navigator nicht angezeigt wird, ob der #Speisewagen funktioniert, ist auch ziemlich nervig. In vielen Fällen dürfte dies doch vor Abfahrt bekannt sein.
Schlagwort: Zug
SparTickets ohne kostenloses CityTicket
SparTickets der #DB enthalten scheinbar kein kostenloses #CityTicket mehr. Das CityTicket gibt es jetzt ggf. kostenpflichtig.
Bahn: Keine Spartickets am Automaten
Spartickets der #Bahn können nicht mehr am Automaten gekauft werden. Früher waren die am Automaten gekauften Spartickets nicht personalisiert. D. h. eine beliebige Person konnte mit der Fahrkarte fahren.
M. E. hat die Bindung an eine bestimmte Person durchaus Nachteile. Zum Beispiel, wenn eine Gruppe von Personen etwas in einer anderen Stadt zu erledigen hat, aber noch nicht im Voraus festlegen kann, welche Person letztendlich fahren wird. Ein anderes Beispiel wäre, wenn ein kleines Kind, das noch keine eigene #Fahrkarte benötigt, in eine andere Stadt gebracht werden muss und die Begleitperson zum Zeitpunkt des Ticketkaufs noch nicht feststeht oder später kurzfristig ausfällt.
Fahrkartenkauf bei der Deutschen Bahn – ein Rant
Ich fahre wirklich gerne mit dem #Zug. In große Städte fährt man mit der #Bahn in der Regel schneller als mit dem #Auto. Außerdem kann man die Zeit im Zug sinnvoll nutzen. Wenn man einen Tisch hat, kann man am Notebook arbeiten oder einen Film ansehen. Die Reise ist entspannter und Essens- oder Pinkelpausen müssen im Zug auch nicht eingelegt werden, was im Vergleich zur #Autofahrt viel Zeit spart.
Allerdings ist das Kaufen einer #Fahrkarte für mich ein echtes Ärgernis:
- Ggf. sammelt man #BahnBonus-Punkte und muss sich vor der Buchung überlegen, ob es gerade ein günstiger Moment ist, die Punkte gegen eine Freifahrt einzutauschen.
- Weiterhin muss man sich überlegen, ob Zugbindung akzeptabel ist. Günstige Tickets sind an einen bestimmten Zug gebunden.
- Als nächstes folgt die Überlegung, ob es akzeptabel ist, dass das Ticket für eine bestimmte Person ausgestellt wurde oder ob es übertragbar sein soll. Tickets, die auf einen bestimmten Namen gebucht sind, können online gekauft werden. Tickets, die auf eine andere Person übertragbar sein sollen, gibt es nur am Automaten oder Schalter. Spartickets gibt es mittlerweile allerdings nur noch personalisiert.
- Um eine günstige Fahrkarte zu kaufen, muss man sich frühzeitig auf einen Zug festlegen, weil man sonst kein günstiges Sparticket bekommt.
- Wenn man keine Bahncard hat, muss man sich ggf. vor der Fahrt überlegen, ob man sich eine zulegt. Wenn ja, welche? Bahncard 25 oder 50? Bahncard Probe oder „normal“? Weil die Bahncard ein Abo ist, muss man diese später ggf. kündigen.
- Wenn man z. B. bereits eine Bahncard für die zweite Klasse hat und ausnahmsweise in der ersten Klasse fahren möchte, bekommt man keinen Bahncard-Rabatt (außer man kauft sich eine weitere Bahncard für die erste Klasse).
- Vor der Buchung muss man sich überlegen, ob man ein Ticket mit oder ohne Stornomöglichkeit bucht.
- Wenn man ein Sparticket mit Stornomöglichkeit kaufen möchte, muss man sich überlegen, ob man Hin- und Rückfahrt auf ein Ticket oder zwei getrennte Tickets bucht. Der Nachteil an getrennten Tickets ist, dass sich die Stornogebühr verdoppelt, wenn man beide Fahrten nicht antritt. Der Nachteil am kombinierten Ticket ist, dass man die Rückfahrt ggf. nicht mehr stornieren kann, wenn man die Hinfahrt bereits absolviert hat. Noch komplizierter wird diese Überlegung natürlich wenn mehrere Personen reisen. Dann stellt sich auch hier die Frage, ob es besser ist, ein gemeinsames Ticket für alle Personen oder getrennte Tickets zu buchen.
- Wenn man eine Fahrt kurzfristig verschieben muss, fallen saftige Zusatzkosten an, wenn man ein Sparticket mit Stornomöglichkeit hat: Einerseits die Stornogebühr von 10 Euro pro Fahrkarte andererseits die Mehrkosten für ein neues kurzfristig gebuchtes Ticket. Kurzfristige Fahrten kosten teilweise mehr als das doppelte im Vergleich zu langfristigen Buchungen. Dazu kommt eine weitere versteckte Gebühr: In der zweiten Klasse kosten Reservierungen extra und sind NICHT erstattungsfähig. Eine Familienreservierung kostet fast 10 Euro.
- Bei Stornierung eines Spartickets erhält man nur einen Gutschein über den Erstattungsbetrag. Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufwand, da die Gutscheine aufbewahrt und eingelöst werden müssen. Außerdem haben die Gutscheine ein Verfallsdatum.
Wenn man sich gerade über den Fahrkartenkauf ärgert, erscheint eine Autofahrt fast wie eine vernünftige Alternative 😉
Regionalzüge ohne Tische
Ich habe den Eindruck, dass #Regionalzüge immer seltener mit Tischen ausgestattet sind. Weil ich gerne mit dem Notebook im #Zug arbeite, ist das für mich ein großer Rückschritt.
Öffentliche Verkehrsmittel sollten Computern bzw. Smartphones kabellos Informationen bereitstellen
Z. B. wenn man im #Zug fährt, wäre es schön, wenn das #Smartphone automatisch relevante #Reiseinformationen bekommen würde (ohne Zutun des/der Nutzenden).
Um dies zu erreichen könnten #Verkehrsmittel kabellos ein Signal (z. B. Bluetooth) aussenden, das es ermöglicht, das Verkehrsmittel und die aktuelle Fahrt genau zu identifizieren und ggf. zusätzlich Informationen abzurufen. Apps wie der #DB-Navigator könnten dann beispielsweise Informationen zur Reise anzeigen und Durchsagen abrufbar und ggf. lesbar machen.
Dies wäre insbesondere für Reisende interessant, die mit Zeitkarten unterwegs sind und kein konkretes Ticket für eine einzelne Fahrt in einer App hinterlegt haben, da Reiseinformationen dann nicht aktiv abgerufen werden müssten.
Unabhängig davon sollten Zugansagen z. B. über das Internet oder per Telefonanruf abrufbar sein, da die Ansagen nicht immer gut verständlich sind.
BahnBonus und anderer Rabattunsinn.
Wer unter hoher mentaler Belastung oder Mental Load leidet, sollte sich nicht bei #BahnBonus anmelden. Der Fahrkartenkauf wird dadurch noch komplizierter, weil man zusätzliche Angebote bekommt, die man bewerten muss und verpassen kann. Außerdem muss man sich entscheiden, welche Prämien man einsetzt. Für mich macht das den #Fahrkartenkauf noch unentspannter, als er ohnehin schon ist.
Mittlerweile finde ich auch andere Firmen, die irgendwelche Rabattprogramme anbieten, zunehmend abstoßend. Macht den Menschen einfach ein faires Angebot und schont ihre Nerven!