Eigener DNS-Server als Upstream-Server für Fritzbox mit lokalen DNS-Einträgen

Ich habe einen eigenen DNS-Server, den ich bei meiner Fritzbox für DNS-Anfragen eingetragen habe. Der lokale DNS-Server ‚überschreibt‘ von ein paar öffentlichen Domains die IP-Adressen mit lokalen Adressen in meinem Netzwerk. Dabei ist zu beachten, dass der Rebind-Schutz der Fritzbox für diese Domains aufgehoben wird, weil die Fritzbox ansonsten die entsprechenden DNS-Einträge filtert.

Wichtig: DNS-Einträge, die ins „normale“ lokale Netz zeigen, funktionieren im Gästenetz nicht, weil das Gästenetz nicht auf das normale Netz zugreifen kann.

Conversations manuell von einem Android-Telefon zum anderen Telefon übertragen

Wenn man Conversations mit allen Nachrichten, Bildern und Accounts händisch auf ein neues Android-Telefon übertragen möchte, reicht das Einspielen eines Backups, das man in Conversations erstellt hat, nicht aus. Man muss die Verzeichnisse mit den Medien zusätzlich kopieren. Bilder usw. sind im Backup leider nicht enthalten.

Vorteil eines eigenen Jitsi-Meet-Servers

Die Möglichkeit Auflösung und Bitrate der Videostreams konfigurieren zu können, ist ein Vorteil, wenn man einen eigenen Jitsi-Meet-Server hat. Das ermöglicht Videokonferenzen in hoher Qualität, sofern die Teilnehmenden gut ausgestattet sind (Kamera, Licht, Internetbandbreite) und die Bitrate der Streams auf einen hohen Wert eingestellt wird.

Keine ‚Profi-Features‘ mehr?

Leben wir in einer Zeit, in der UX-Design bedeutet, dass es in Software keine ‚Profi-Features‘ mehr gibt? Stattdessen nur noch minimal Oberflächen, mit denen man neben dem Haupt-Use-Case nichts anderes mehr machen kann? Beispielsweise keine Playlistfunktion bei Streamingdiensten (dienstübergreifende Playlists schon gar nicht).

Kita-Apps mit Mängeln

Kürzlich habe ich diesen Artikel zum Thema Kita-Apps entdeckt:

„Kita-Apps: Privatsphäre-Experten finden gravierende Sicherheitsmängel“

https://www.heise.de/news/Kita-Apps-Privatsphaere-Experten-finden-gravierende-Sicherheitsmaengel-7165901.html

Wie seriös die Analyse ist, kann ich nicht bewerten.

Hier noch der Link zur eigentlichen Veröffentlichung (entnommen aus dem Artikel):

https://petsymposium.org/2022/files/papers/issue3/popets-2022-0078.pdf

Here We Go

Weil die Navigation mit Osmand keine Verkehrsinformationen berücksichtigt, habe ich bei einer Fahrt nach Italien die App Here We Go ausprobiert. Sie hat eigentlich relativ gut funktioniert. Allerdings war wenig Verkehr auf der Straße, so dass keine Stauumfahrungen nötig wurden. Die wenigen Stellen, an denen der Verkehr langsamer floss, wurden in der App richtig angezeigt. Allerdings wurden wir auf kleineren Straßen in Italien einmal in falscher Richtung in eine Einbahnstraße navigiert und einmal auf eine Fahrradweg. Osmand hätte diese beiden Fehler nicht gemacht. Das habe ich nachgeprüft.

Geschwindigkeitsbegrenzungen wurden auf kleineren Straßen in Italien in Here We Go öfter falsch angezeigt.

Wie es mit dem Datenschutz aussieht, habe ich nicht untersucht. Positiv fällt auf, dass weder Account noch Registrierung für die Nutzung der App nötig sind.

Bei der Fahrt von Deutschland nach Italien wurden 180 MB übertragen.

OpenVPN unter Android

Um meine Daten nicht unverschlüsselt im offenen Hotel-Wlan zu übertragen, habe ich heute einen OpenVPN-Client unter Android installiert (über F-Droid). Das Telefon habe ich so konfiguriert, dass alle Daten durch das VPN geschickt werden. Als VPN-Server dient Freedombox, das bei mir zuhause auf einem Raspberry Pi 3 läuft.

Sowohl im Wlan als auch im Mobilfunknetz funktioniert das VPN hervorragend.

Anforderungen an eine Kita-App

Auf die Informationen bzw. auf die Prozesse, die über die Kita-App abgebildet werden sollen, sollte zusätzlich auch über „normale“ Computer bzw. Browser zugegriffen werden können, damit z. B. bei Verlust oder Defekts des Smartphones die Kommunikation nicht abbricht. Außerdem ist insb. bei komplizierteren Abläufen die Handhabung auf einem herkömmlichen Computer ggf. übersichtlicher und leichter durchführbar als auf einem kleinen Smartphone-Bildschirm ohne richtige Tastatur.
Insb. für den Fall, dass das Smartphone ausfällt, wäre es ebenfalls wünschenswert, wenn Benachrichtigungen über neue Inhalte für die BenutzerInnen zusätzlich über andere Kanäle verfügbar wären (z. B. Auswahl durch den / die BenutzerIn, ob Benachrichtigungen per App und / oder E-Mail verschickt werden sollen).

Apps, die einen Kalender enthalten, sollten diesen (ohne komplizierte Umwege) in die persönlichen Kalender der Nutzenden integrierbar machen (z. B. als abonnierbaren iCal-Kalender).

Da viele Apps leider nur über Google Play oder den Apple App Store zugänglich sind, wäre ein alternativer Zugang über den Browser und Benachrichtigung über einen anderen Kanal auch für diejenigen BenutzerInnen wichtig, die Smartphones oder Computer verwenden, auf denen Google Play und der Apple App Store nicht verfügbar sind oder deren Smartphones zu alt sind, um aktuelle Apps zu installieren.

Zugang zur App über direkten Download (ohne Google Play / Apple App Store) und / oder über F-Droid wäre auch wünschenswert.

Wenn der Quellcode der App über eine freie Open Source Lizenz verfügbar wäre, wäre das ideal.