Fehlende Anzeige der Transaktionskosten bei Banken

Warum müssen Banken bei kostenpflichtigen Transaktionen (z. B. kostenpflichtige Überweisungen) vor der Beauftragung keine Preise anzeigen?

Die Targobank kann ich in diesem Zusammenhang nicht empfehlen. Dort gibt es mindestens eine Auftragsart, bei der die Kosten nicht vor dem Auftrag angezeigt werden. Diese Auftragsart kostet bis zu 35 Euro.

Nextcloud

Wir verwenden seit einigen Jahren und nutzen vor allem folgende Funktionen:

  • Private und geteilte Kalender (insb. auf dem Mobiltelefon)
  • Automatisches Backup der Fotos auf dem Telefon
  • Austausch von Dateien: Man kann mehrere Benutzer auf einer Nextcloud-Instanz anlegen und Ordner teilen oder einzelne Ordner öffentlich zugänglich machen – mit oder ohne Passwortschutz. Wenn man Fotos und Videos teilt, können diese direkt im Browser betrachtet werden (Galeriefunktion).
  • Synchronisation der Kontakte zwischen Handy und Nextcloud

Nextcloud läuft bei mir unter Podman auf einem Raspberry Pi 4. Die Performance ist ok, könnte aber etwas besser sein. Tägliche automatische Updates der Container für Nextcloud und zugehöriger MariaDB funktionierten bisher bis auf zwei Ausnahmen problemlos: MariaDB war ursprünglich auf „latest“ eingestellt, was nach dem Update von MariaDB 10.5 auf 10.6 zu Problemen führte, die durch die Verwendung zusätzlicher Parameter für die Datenbank behoben werden konnten. Außerdem gab es einmal Probleme mit der Talk-App von Nextcloud, die sich generell auf die Auswahl von Nextcloud-Benutzern (z.B. bei Dateifreigaben) auswirkten. Ich habe daher die Talk-App deinstalliert, wodurch das Problem behoben wurde.

Backups des Servers erstelle ich mit Borg-Backup. Dazu versetze ich Nextcloud zunächst in den Wartungsmodus und exportiere dann die Datenbank in eine Datei, die ich dann zusammen mit den anderen Nextcloud-Dateien archiviere. So sollte ein konsistentes Backup entstehen.

Natürlich gibt es auch kommerzielle Anbieter, die den Betrieb einer Nextcloud-Instanz übernehmen, so dass man sich nicht selbst darum kümmern muss.

Openhab: Restart eines Bundles

Manchmal kommt es vor, dass das Binding meiner Aplha-Innotec Wärmepumpe nicht mehr reagiert. In diesem Fall muss ich das entsprechende Bundle neu starten:

  1. Mit ssh auf dem Server anmelden.
  2. openhab-cli console ausführen. Das Standardpasswort für den Benutzer openhab ist übrigens „habopen“ (Quelle: https://www.openhab.org/docs/administration/console.html).
  3. bundle:restart 257 eingeben.

Eine Liste der Bundles inkl. ID erhält man mit dem Befehl „bundle:list“.

Buchhaltung für verliehenes Geld und verliehene Dinge

Mit der Android App Debitum kann man verliehenes Geld und verliehene Dinge verwalten.

Die App ist gut gelungen. M. E. hat sie nur einen Nachteil: Die Erstellung von Datenbackups kann nicht automatisiert werden. Ein Export der Daten muss manuell angestoßenen werden.

Die App ist bei F-Droid verfügbar.

Fehlende Benachrichtigungen bei der App „Conversations“

Wer das Problem hat, dass Nachrichten im Hintergrund nicht ankommen, sollte überprüfen, ob die Akkuoptimierung für Conversations deaktiviert ist. Eine aktivierte Akkuoptimierung kann dazu führen, dass das Handy die App einfach ohne Rückfrage beendet und dann keine Benachrichtigungen angezeigt werden.

Alternativ hilft wahrscheinlich auch die Kaufversion von Conversations bei Google Play, weil dort die Benachrichtigungen über einen Pushdienst von Google verschickt werden.

WLED auf SP511e-LED-Controller

Ich habe mir einen SP511e-LED-Controller mit vorinstallierter Tasmota 12.4 Firmware (meistens ist Tasmota NICHT vorinstalliert) gekauft, auf dem ich die WLED-Firmware installiert habe (danke Christian). Dazu sind folgende Schritte nötig:

1. „SetOption78 1“ in der Tasmota-Konsole ausführen, damit WLED installiert werden kann.

2. Tasmota-Minimal runterladen und über die Weboberfläche installieren, weil sonst nicht genügend Speicher für die WLED-Firmware verfügbar ist.

3. WLED 0.13.3 herunterladen und als gzip-Datei komprimieren (Dateiendung .gz).

3. gz-Datei mit der WLED-Firmware über die Weboberfläche von Tasmota-Minimal installieren.

Deutschlandticket, das 24 Stunden vor Monatsende gekündigt werden kann

Soweit ich das überblicke, ist das Deutschlandticket bei den meisten Anbietern nur zum 10. des Vormonats kündbar. Über einen Toot bei Mastodon habe ich eine Ausnahme entdeckt: https://www.mopla.solutions/de/tickets/deutschlandticket. Dieses Deutschlandticket kann laut AGB 24 Stunden vor Monatsende pausiert oder gekündigt werden. Pausieren kann man anscheinend nur maximal drei Monate am Stück.

Ob der Anbieter seriös ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.

Karriereplanung für Softwareentwickelnde: Die Arbeit an Open-Source-Projekten ermöglicht es, soziale Strukturen und projektspezifisches Know-how bei einem Firmenwechsel zu erhalten.

M. E. ist der folgende Aspekt bei der Karriereplanung von Softwareentwickelnden unterbeleuchtet: Nur die Arbeit in einem relevanten Open-Source-Projekt ermöglicht es, die sozialen Arbeitsstrukturen (v.a. Kolleginnen und Kollegen) bei einem Firmenwechsel zumindest teilweise zu erhalten. Zudem bleibt das erworbene projektspezifische Know-how bei einem Wechsel des Unternehmens weiterhin nutzbar.
Wer z.B. bei Suse angestellt ist und am Linux-Kernel arbeitet, wird wahrscheinlich auch bei einer anderen Firma, die sich mit dem Linux-Kernel beschäftigt, eine Anstellung finden. Das Arbeitsumfeld und Know-how bleiben beim Wechsel des Unternehmens zumindest teilweise erhalten bzw. nutzbar.
Bei der Arbeit an proprietärer Software dürfte der Firmenwechsel mit einem weitgehenden Verlust der sozialen Arbeitsstruktur und einer verminderten Nutzbarkeit des projektspezifischen Know-hows einhergehen, weil es in der Regel kein weiteres Unternehmen gibt, das an derselben Software arbeitet.

Kinderbuch „Der kleine Drache Kokosnuss und die Reise zum Nordpol“

Wir haben das Kinderbuch „Der kleine Drache Kokosnuss und die Reise zum Nordpol“ geschenkt bekommen.

Fazit: Ich mag das Buch nicht besonders. Die Geschichte ist zum Teil fragwürdig: Unter anderem wird eine Robbe davor gerettet, von einem Eisbären gefressen zu werden. Es ist jedoch kein Problem, den Eisbären mit Speck und Fisch zu füttern.

PhotoPrism

PhotoPrism ist eine Open-Source-Software zur Verwaltung von Fotosammlungen im Browser, die ich seit einigen Monaten verwende.

Mit Hilfe von Docker bzw. Docker Compose kann PhotoPrism einfach installiert werden, ohne dass umständliche Konfigurationen erforderlich sind. Wichtig für mich ist, dass PhotoPrism die Fotos in ihrer ursprünglichen Verzeichnisstruktur belässt, ohne sie zu bearbeiten, zu verschieben oder umzubenennen. Auf diese Weise behält man die volle Kontrolle über die eigene Fotosammlung, so dass es kein großes Problem ist, wenn die Software einmal ausfällt oder gewechselt werden muss. Außerdem kann so die Organisationsstruktur frei gewählt werden.
PhotoPrism bietet eine Weboberfläche, die es einfach macht, Fotos zu suchen und anzuzeigen. Darüber hinaus kann es auch Gesichter automatisch erkennen und taggen, was die Suche nach bestimmten Personen erleichtert.

Da PhotoPrism kein Berechtigungssystem enthält, eignet es sich nur für die Verwaltung der eigenen Fotosammlung. Für den Austausch mit verschiedenen Personengruppen ist es eher ungeeignet (es sei denn, alle Personen sollen Zugriff auf die gesamte Sammlung haben). Für den Austausch mit verschiedenen Personengruppen verwende ich Nextcloud.